Imperium Germanicum (auch: Imperium Teutonicum) war ein Begriff der intellektuellen Rechten in der Weimarer Republik und im Dritten Reich.

Begriffsherkunft und -entwicklung

Der Begriff wurde von Oswald Spengler in Anlehnung an das Römische Reich (Imperium Romanum) während des Ersten Weltkrieges geprägt. Er stellte später ein konservatives Äquivalent zum „Großgermanischen Imperium“ der Nationalsozialisten dar.

Am 14. Juli 1915 schrieb Spengler an Hans Klöres:

In seinem Werk Aufmarsch des Nationalismus von 1926 schrieb Friedrich Georg Jünger:

Bewertung in der Forschung

Der Historiker Wolfram Wette meint, dass die „imperialistischen Kriegsträume“ der Vertreter des „Soldatischen Nationalismus“ innerhalb der konservativen Revolution den Kriegsideen Hitlers in nichts nachstanden und den Nationalsozialisten den Weg bereiteten.

Siehe auch

  • Germanenmythos
  • Regnum Teutonicum
  • Großdeutschland

Literatur

  • Wolfram Wette: Ideologien, Propaganda und Innenpolitik als Voraussetzungen der Kriegspolitik des Dritten Reiches. In: Wilhelm Deist, Manfred Messerschmidt, Hans-Erich Volkmann, Wolfram Wette: Ursachen und Voraussetzungen des Zweiten Weltkriegs (= Fischer-Taschenbücher 4432). Aktualisierte, ungekürzte Ausgabe. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1989, ISBN 3-596-24432-3, S. 25–198.

Einzelnachweise


Imperium RomanoGermanicum in suos Circulos divisum. von Deutschland

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S. Imperium RomanoGermanicum oder Teutschland mit seinen angrentzenden

Nicht von dieser Welt sind die USA ein Imperium?

imperium romano germanicum ZVAB